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Berufseinstieg als BachelorJobs

Gibt es noch entspannte Jobs?

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Hi Leute,

auch wenn ich mit dieser Frage wahrscheinlich direkt als low performer abgestempelt werde, stelle ich sie trotzdem :P

Ich werde dieses Jahr mit dem WiWi Bachelor in Finance&Accounting fertig und möchte danach anfangen zu arbeiten oder mir evtl. noch das ein oder andere per Praktikum anschauen.
Mir stellt sich gerade die Frage: Gibt es noch spannende und halbwegs gestaltende Jobs, für die man nicht die gesamte Freizeit opfern muss aber trotzdem mehr als 40k verdient? Ich hab das Gefühl, je interessanter und spannender der Job, desto mehr muss man arbeiten.

Hatte bis jetzt nur Einblicke ins Accounting, u.a. im Audit bei pwc. Dazu muss ich hier wahrscheinlich nicht viel sagen. Das wäre mir zu stressig, zu eintönig und zu stupide bei zu geringem Gehalt. Steuerberatung käme für mich noch in Frage, aber da hat man im Prinzip die gleichen Nachteile wie im Audit. Und wirklich interessant scheinen da auch nur die Bereiche Transaction oder Indirect Tax zu sein wenn man nicht nur Belege sortieren und Steuererklärungen erstellen will, aber auch da steigen die Überstunden wahrscheinlich wieder ins Unermessliche. Gleiches gilt für die Transaktionsberatung im Allgemeinen und wahrscheinlich auch für die UB insgesamt.

Wie siehts bei Banken aus? Da habe ich persönlich leider noch keine Erfahrungen gemacht. Die zahlen ja grundsätzlich relativ gut. Habe gehört dass bspw. das Wealth Management teilweise relativ entspannt ist und man da trotzdem viele Einblicke ins Bankengeschäft bekommt.

Habt ihr noch andere Vorschläge? Es kann doch nicht sein dass man als BWL Berufseinsteiger vor der Wahl steht ob man was interessantes macht und dafür sein Privatleben opfert oder einen 9 to 5 Sachbearbeiter Job annimmt und schlecht verdient...Es muss doch noch was in der Mitte geben?

Bin für jeden Tipp dankbar

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

witzig,

die gleiche Frage stelle ich mir mit meinem Winfo-Studium...
Werde sehr gut erben und in Zuge dessen absolut keine Lust/Notwendigkeit, eine steile Karriere hinzulegen... Bin eh nicht so der Typ für mehr als 40h /Woche. :D

Allerdings läuft bei dem Studium iwie alles auf Projektleitung oder Beratung hinaus...
Hätte ich Spaß am programmieren, würde ich das machen, allerdings entertained mich das iwie garnicht :D !

Naja, iwas wird man schon finden.

Wenn du als BWLer (rein exemplarisch) iwo in den techn. Einkauf (Dax30 Automob) kommst, dann kannst glaube ich zufrieden sein. Du verdienst gut und arbeitest easy cheasy nach Tarif (Hab ne kfm Ausbildung davor gemacht und hab 2 Kollegen, die jetzt in solchen Abteilungen arbeiten).

Du findest schon was :) !!

LG

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Also ich arbeite aktuell im öD und bekomme bei einer 37,5 Std. Woche ca. 44k€ im Jahr (in 1,5 Jahren dann 50k€). >1 Std. Mittag (bei 30 Min Abrehnung) ist hier normal und man hat mehr als genug Zeit zu Surfen.

Aber das macht eben auch keinen Spaß.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Als Berufseinsteiger bist du immer Sachbearbeiter. Das ist völlig normal und überhaupt nicht schlimm. Nur die Wahrnehmung hier in dem Forum ist komplett verzerrt. Und dass man als Sacharbeiter zwangsläufig schlecht verdient, ist auch so ein Ammenmärchen.

Schau dich in Ruhe um, was dich reizt. Überlege dir welche Branchen für dich in Frage kommen. Dabei muss man aber beachten, dass diese häufig extremen Einfluss auf die Arbeitsbedingungen haben. Meine F+ ist im sozialen Bereich tätig und wird schon krass ausgenutzt. Ne Ex von mir, war in der Werbebranche, wo die Arbeitsbedingungen unterirdisch sind. UB/IB/WP brauch ich nix zu sagen.

Geh entweder in den öffentlichen Dienst oder Industrie (insb. Pharma, Chemie, Elektro, Metall, Versorger).

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Hi,
Ging mir genauso und bin letztendlich bei nem Pharmakonzern im Controlling eingestiegen. Es gibt, gerade zur Budgetzeit, Peaks aber über das komplette Jahr gesehen kommt man grob auf die 40h/Woche. So finde ich das komplett in Ordnung. Bezahlung ist natürlich durch IGM und die Pharmabranche sehr gut, allerdings sollte man im Konzern generell eine überdurchschnittliche Vergütung erwarten (können).

Abwechslungsreich finde ich es auf jeden Fall, da man sehr viele Einblicke in die verschiedensten Bereiche bekommt und entgegen aller mir vorher bekannten Vorurteile wirklich gut vernetzt sein muss und Netzwerken eine absoluter Key-Skill ist.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Hi Leute,

auch wenn ich mit dieser Frage wahrscheinlich direkt als low performer abgestempelt werde, stelle ich sie trotzdem :P

Ich werde dieses Jahr mit dem WiWi Bachelor in Finance&Accounting fertig und möchte danach anfangen zu arbeiten oder mir evtl. noch das ein oder andere per Praktikum anschauen.
Mir stellt sich gerade die Frage: Gibt es noch spannende und halbwegs gestaltende Jobs, für die man nicht die gesamte Freizeit opfern muss aber trotzdem mehr als 40k verdient? Ich hab das Gefühl, je interessanter und spannender der Job, desto mehr muss man arbeiten.

Hatte bis jetzt nur Einblicke ins Accounting, u.a. im Audit bei pwc. Dazu muss ich hier wahrscheinlich nicht viel sagen. Das wäre mir zu stressig, zu eintönig und zu stupide bei zu geringem Gehalt. Steuerberatung käme für mich noch in Frage, aber da hat man im Prinzip die gleichen Nachteile wie im Audit. Und wirklich interessant scheinen da auch nur die Bereiche Transaction oder Indirect Tax zu sein wenn man nicht nur Belege sortieren und Steuererklärungen erstellen will, aber auch da steigen die Überstunden wahrscheinlich wieder ins Unermessliche. Gleiches gilt für die Transaktionsberatung im Allgemeinen und wahrscheinlich auch für die UB insgesamt.

Wie siehts bei Banken aus? Da habe ich persönlich leider noch keine Erfahrungen gemacht. Die zahlen ja grundsätzlich relativ gut. Habe gehört dass bspw. das Wealth Management teilweise relativ entspannt ist und man da trotzdem viele Einblicke ins Bankengeschäft bekommt.

Habt ihr noch andere Vorschläge? Es kann doch nicht sein dass man als BWL Berufseinsteiger vor der Wahl steht ob man was interessantes macht und dafür sein Privatleben opfert oder einen 9 to 5 Sachbearbeiter Job annimmt und schlecht verdient...Es muss doch noch was in der Mitte geben?

Bin für jeden Tipp dankbar

Welche Fähigkeiten und Kenntnisse bringst du mit, für die dich ein Arbeitgeber auf einen interessanten und gestaltenden Posten setzt und entsprechend bezahlt?

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass die "interessanten und gestaltenden" Jobs eher schlecht bezahlt werden, eher operativ sind und mit hohem Druck verbunden sind, weil man teilweise widersprüchliche Vorgaben von unterschiedlichen Stakeholdern mit stets zu knappen Ressourcen umsetzen soll. "Entspanntes" Arbeiten habe ich bisher fast nur auf der stumpfsinnigen Sachbearbeiter-Schiene erlebt, wo man sich auf seine niedrige Hierarchiestufe berufen und Dienst nach Vorschrift machen kann. Für mich wäre Dienst nach Vorschrift nichts. Hatte zum Einstieg so einen Job und war kurz vor dem bore-out. Heute kann ich gestalten muss aber auch unter Zeit- und Kostendruck Ergebnisse liefern, werde mittelmäßig bezahlt aber habe einen für mich interessanten Job und durch meinen Gestaltungsspielraum nehme ich den hohen Druck nicht so sehr als Stress wahr.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Also zusammengefasst:

Viel Arbeit = viel Geld, wenig Arbeit = wenig Geld
und du suchst die "goldene Mitte" wenig Arbeit = viel Geld?

Wenn du was gefunden hast, dann darfst du dich gerne wieder melden, dann kündige ich umgehend :-)

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Erstmal danke für die Antworten.
Seit ich im Audit den Einblick in viele Industrieunternehmen hatte bin ich auch definitiv davon überzeugt, dass sich in der Industrie deutlich angenehmer Geld verdienen lässt. Egal wo ich war, es gab immer Mitarbeiter, die gemessen an ihrer Leistung lächerlich viel verdient haben, auch in mittelständischen Unternehmen. Ich finde es ist auch nochmal ein Unterschied ob man als Externer von den Big 4 bei ständig wechselnden Unternehmen arbeitet oder ob man selbst Teil eines solchen Unternehmens ist und sich dort entwickeln kann. Zweiteres finde ich deutlich attraktiver.

Ich frage mich nur, wie kommt man als Absolvent in der Industrie unter? So viele Stellenausschreibungen gibt es da ja nicht und meines Wissens suchen die deutlich öfter erfahrene Leute. Nach Stellen im Controlling schaue ich gelegentlich, weil mir das während meines Praktikums im Audit sehr interessant erschien. Aber auch da gibt es entweder kaum Ausschreibungen oder die Anforderungen sind krass.

Ich schätze mich persönlich so ein, dass ich gute Chancen hätte wenn ich eingeladen werde, aber auf den ersten Blick bin ich für einen Personaler evtl. nicht die erste Wahl. Hatte wie gesagt nur das Praktikum im Audit, dazu noch einen Werkstudentenjob im Accounting, aber leider keine Auslandserfahrung und "nur" einen guten 2er Bachelor. Ein Praktikum in Industrieunternehmen zu finden ist glaub ich auch nicht so leicht weil die Stellen knapp sind.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass die "interessanten und gestaltenden" Jobs eher schlecht bezahlt werden, eher operativ sind und mit hohem Druck verbunden sind, weil man teilweise widersprüchliche Vorgaben von unterschiedlichen Stakeholdern mit stets zu knappen Ressourcen umsetzen soll. "Entspanntes" Arbeiten habe ich bisher fast nur auf der stumpfsinnigen Sachbearbeiter-Schiene erlebt, wo man sich auf seine niedrige Hierarchiestufe berufen und Dienst nach Vorschrift machen kann. Für mich wäre Dienst nach Vorschrift nichts. Hatte zum Einstieg so einen Job und war kurz vor dem bore-out. Heute kann ich gestalten muss aber auch unter Zeit- und Kostendruck Ergebnisse liefern, werde mittelmäßig bezahlt aber habe einen für mich interessanten Job und durch meinen Gestaltungsspielraum nehme ich den hohen Druck nicht so sehr als Stress wahr.

Und um das vielleicht nochmal zu konkretisieren: Ich bin schon dazu bereit, Leistung zu bringen und würde deshalb immer den interessanten und gestaltenden Job vorziehen, auch wenn da Stress zugehört. "Entspannt" war eher darauf bezogen, dass dieser Job zeitlich in einem Rahmen bleiben sollte, der gut mit dem Privatleben vereinbar ist. Solche Jobs hab ich bis jetzt aber tatsächlich nur in der Industrie gesehen. Die ganze Consulting Branche basiert ja quasi auf chronischer Unterbesetzung..

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Und um das vielleicht nochmal zu konkretisieren: Ich bin schon dazu bereit Leistung zu bringen und würde deshalb immer den interessanten und gestaltenden Job vorziehen, auch wenn da Stress zugehört. "Entspannt" war eher darauf bezogen, dass dieser Job zeitlich in einem Rahmen bleiben sollte, der gut mit dem Privatleben vereinbar ist. Solche Jobs hab ich bis jetzt aber tatsächlich nur in der Industrie gesehen. Die ganze Consulting Branche basiert ja quasi auf chronischer Unterbesetzung..

Ach so, du hast dich also nur vom permanenten "Wiwi-Treff"-Sprech kirre machen lassen. Mach dir einen offensichtlichen Fakt bewusst: IB/UB ist nur ein ganz kleiner Teil des Berufslebens. Die meisten Arbeitsplätze verlangen zwischen 35 und 45 Stunden Wochenarbeitszeit. Viele davon sind (nach persönlichen Vorlieben) interessant. Antwort auf deine Frage "gibt es noch entspannte Jobs?" ist also klar JA!, es gibt fast nur "entspannte" Jobs nach deiner Definition.

antworten
WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Ach so, du hast dich also nur vom permanenten "Wiwi-Treff"-Sprech kirre machen lassen. Mach dir einen offensichtlichen Fakt bewusst: IB/UB ist nur ein ganz kleiner Teil des Berufslebens. Die meisten Arbeitsplätze verlangen zwischen 35 und 45 Stunden Wochenarbeitszeit. Viele davon sind (nach persönlichen Vorlieben) interessant. Antwort auf deine Frage "gibt es noch entspannte Jobs?" ist also klar JA!, es gibt fast nur "entspannte" Jobs nach deiner Definition.

Ok da hast du wohl Recht aber die Frage ist, welche Jobs einem BWL-Absolventen dann auch offenstehen. Während des Studiums wird einem ja eigentlich verkauft, dass man danach klassischerweise ins Banking, die UB oder zu den Big 4 geht, was ich prinzipiell auch nicht völlig falsch finde. Für viele ist das sicherlich eine gute Wahl. Aber liegt das wie gesagt nicht auch einfach an der Nachfrage der Unternehmen? Industrieunternehmen stellen halt weniger BWLer ein und deshalb kann man schon von einem Glückstreffer reden wenn man tatsächlich dort unterkommt. Ich kann mich auch völlig täuschen aber das war mein Eindruck bisher.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Hi, der Pharma-Rookie-Controller hier nochmal,

sicherlich ist es nicht so einfach einen Job in der Industrie zu ergattern. Bei allem anderen was die ganzen Überperformer hier erzählen zählt vor allem eines: Glück!!! Das hatte ich, und zwar ne ordentliche Portion

Ich hatte meinen Master an der CBS (Copenhagen Business School) gemacht und mit nem guten 2er bis schlechtem 1er Schnitt abgeschlossen. So etwas erhöht dich Chancen denke ich schon, zumindest eingeladen zu werden. Als Personaler liest man einfach zu oft die 0815 Lebensläufe und differenziert dann eben nach dem numerischen Kriterium "Note". Daher: Versuche Alleinstellungsmerkmale aufzubauen und zu vermarkten. (Ausgefallene Hobbies, Sprachen etc.)

Just my honest opinion

Viel Glück wünsche ich dir =)

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Erstmal danke für die Antworten.
Seit ich im Audit den Einblick in viele Industrieunternehmen hatte bin ich auch definitiv davon überzeugt, dass sich in der Industrie deutlich angenehmer Geld verdienen lässt. Egal wo ich war, es gab immer Mitarbeiter, die gemessen an ihrer Leistung lächerlich viel verdient haben, auch in mittelständischen Unternehmen. Ich finde es ist auch nochmal ein Unterschied ob man als Externer von den Big 4 bei ständig wechselnden Unternehmen arbeitet oder ob man selbst Teil eines solchen Unternehmens ist und sich dort entwickeln kann. Zweiteres finde ich deutlich attraktiver.

Ich frage mich nur, wie kommt man als Absolvent in der Industrie unter? So viele Stellenausschreibungen gibt es da ja nicht und meines Wissens suchen die deutlich öfter erfahrene Leute. Nach Stellen im Controlling schaue ich gelegentlich, weil mir das während meines Praktikums im Audit sehr interessant erschien. Aber auch da gibt es entweder kaum Ausschreibungen oder die Anforderungen sind krass.

Ich schätze mich persönlich so ein, dass ich gute Chancen hätte wenn ich eingeladen werde, aber auf den ersten Blick bin ich für einen Personaler evtl. nicht die erste Wahl. Hatte wie gesagt nur das Praktikum im Audit, dazu noch einen Werkstudentenjob im Accounting, aber leider keine Auslandserfahrung und "nur" einen guten 2er Bachelor. Ein Praktikum in Industrieunternehmen zu finden ist glaub ich auch nicht so leicht weil die Stellen knapp sind.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Ok da hast du wohl Recht aber die Frage ist, welche Jobs einem BWL-Absolventen dann auch offenstehen. Während des Studiums wird einem ja eigentlich verkauft, dass man danach klassischerweise ins Banking, die UB oder zu den Big 4 geht, was ich prinzipiell auch nicht völlig falsch finde. Für viele ist das sicherlich eine gute Wahl. Aber liegt das wie gesagt nicht auch einfach an der Nachfrage der Unternehmen? Industrieunternehmen stellen halt weniger BWLer ein und deshalb kann man schon von einem Glückstreffer reden wenn man tatsächlich dort unterkommt. Ich kann mich auch völlig täuschen aber das war mein Eindruck bisher.

Banking, UB, Big 4 sind nur ein kleiner Teil der Wiwi Jobs. Vertrieb, Controlling, Personalwesen, Marketing, Einkauf, Projektmanagement, Logistik, überall braucht man Wiwis, in jedem Unternehmen. Deshalb sind die Berufsaussichten ja so gut, obwohl es ein Massenfach ist.

antworten
WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

gute Berufsaussichten?

Vielleicht sind die Berufsaussichten nicht hoffnungslos, aber sie gut zu nennen, ist schon gewagt.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Ok da hast du wohl Recht aber die Frage ist, welche Jobs einem BWL-Absolventen dann auch offenstehen. Während des Studiums wird einem ja eigentlich verkauft, dass man danach klassischerweise ins Banking, die UB oder zu den Big 4 geht, was ich prinzipiell auch nicht völlig falsch finde. Für viele ist das sicherlich eine gute Wahl. Aber liegt das wie gesagt nicht auch einfach an der Nachfrage der Unternehmen? Industrieunternehmen stellen halt weniger BWLer ein und deshalb kann man schon von einem Glückstreffer reden wenn man tatsächlich dort unterkommt. Ich kann mich auch völlig täuschen aber das war mein Eindruck bisher.

Banking, UB, Big 4 sind nur ein kleiner Teil der Wiwi Jobs. Vertrieb, Controlling, Personalwesen, Marketing, Einkauf, Projektmanagement, Logistik, überall braucht man Wiwis, in jedem Unternehmen. Deshalb sind die Berufsaussichten ja so gut, obwohl es ein Massenfach ist.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

gute Berufsaussichten?

Vielleicht sind die Berufsaussichten nicht hoffnungslos, aber sie gut zu nennen, ist schon gewagt.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Ok da hast du wohl Recht aber die Frage ist, welche Jobs einem BWL-Absolventen dann auch offenstehen. Während des Studiums wird einem ja eigentlich verkauft, dass man danach klassischerweise ins Banking, die UB oder zu den Big 4 geht, was ich prinzipiell auch nicht völlig falsch finde. Für viele ist das sicherlich eine gute Wahl. Aber liegt das wie gesagt nicht auch einfach an der Nachfrage der Unternehmen? Industrieunternehmen stellen halt weniger BWLer ein und deshalb kann man schon von einem Glückstreffer reden wenn man tatsächlich dort unterkommt. Ich kann mich auch völlig täuschen aber das war mein Eindruck bisher.

Banking, UB, Big 4 sind nur ein kleiner Teil der Wiwi Jobs. Vertrieb, Controlling, Personalwesen, Marketing, Einkauf, Projektmanagement, Logistik, überall braucht man Wiwis, in jedem Unternehmen. Deshalb sind die Berufsaussichten ja so gut, obwohl es ein Massenfach ist.

Ich finde das nicht gewagt. Schau dir mal die verschiedenen Fachrichtungen an, in welchem Grad über den schwierigen Arbeitsmarkt geklagt wird. Bei Medizinern, Pharmazeuten, Etechnikern, Informatikern, Wiwis wird fast nicht gemeckert. Maschinenbauer sind in den letzten Jahren durch die explodierten Absolventenzahlen etwas unter Druck geraten, deshalb wird da ein wenig auf hohem Niveau gejammert. Juristen haben es relativ schwer (zumindest die ohne Prädikatsexamen), aber da wird auch relativ wenig gemeckert, weil scheinbar doch alle noch irgendwie unterkommen. Bei Naturwissenschaftlern ist die Arbeitslosigkeit in letzter Zeit relativ hoch und von Geistes- und Sprachwissenschaftlern müssen wir gar nicht erst reden. Deshalb bleibe ich dabei: Bezogen auf den gesamten Arbeitsmarkt stehen Wiwis auf der Sonnenseite.

Mal zur Erdung: Ich habe im Bekanntenkreis einige Physiker und Chemiker: Die müssen mindestens deutschlandweit mobil sein, nicht wenige gehen auch ins Ausland. Viele bekommen zum Einstieg befristete Verträge und steigen nach der Promotion(!) mit 45-55k Euro p.a. ein. Das sind Einstiegsgehälter, die kann ein Wiwi schon mit Master locker erreichen, wenn er gut ist sogar schon mit Bachelor. Jetzt sag mir in der Relation noch mal, deine Berufsaussichten als Wiwi wären schlecht…

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

doch, verglichen mit anderen Studiengängen wie Kultur-, Literatur- oder Geisteswissenschaften sind die Jobaussichten schon sehr gut. Man muss als ordentlicher BWLer oder WiWi nicht auf der Straße sitzen.

antworten
WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Glück spielt natürlich ein Rolle, da hast du vollkommen recht. Ansonsten sind neben Noten auch der Schwerpunkt und die Praktika wichtige Auswahlkriterien. Sind wir doch mal ehrlich: Der Arbeitgeber sucht einen Arbeitnehmer, weil er Arbeit hat, die erledigt werden muss. Dafür sucht er jemanden, dem er die Arbeit zutraut. Wenn sich jemand im Studium auf das Fach spezialisiert und Praktika in dem Bereich absolviert hat kann man sich dadurch abgrenzen. Sprachen sind da natürlich auch gut, wenn die für den Job nötig sind. Aber nur wenn. Was nützt es mir, wenn der Bewerber fließend Kisuaheli spricht, aber mit französischsprachigen Partnern kommunizieren soll? Zu Hobbies: Das interessiert i.d.R. keinen. Als Arbeitgeber ist mir das doch egal, ob der Bewerber Paartanz oder Schach macht. Er soll seine Arbeit ordentlich machen. Fertig.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Hi, der Pharma-Rookie-Controller hier nochmal,

sicherlich ist es nicht so einfach einen Job in der Industrie zu ergattern. Bei allem anderen was die ganzen Überperformer hier erzählen zählt vor allem eines: Glück!!! Das hatte ich, und zwar ne ordentliche Portion

Ich hatte meinen Master an der CBS (Copenhagen Business School) gemacht und mit nem guten 2er bis schlechtem 1er Schnitt abgeschlossen. So etwas erhöht dich Chancen denke ich schon, zumindest eingeladen zu werden. Als Personaler liest man einfach zu oft die 0815 Lebensläufe und differenziert dann eben nach dem numerischen Kriterium "Note". Daher: Versuche Alleinstellungsmerkmale aufzubauen und zu vermarkten. (Ausgefallene Hobbies, Sprachen etc.)

Just my honest opinion

Viel Glück wünsche ich dir =)

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Ich rate Dir, TE, gehe auf jeden Fall in die Industrie. Nach eigene Erfahrung (kommunaler Versorger) steht Aufwand und Verdienst ist einem unschlagbaren Verhältnis. Okay, abgesehen von einem Ministerialbeamten auf Bundesebene. Da rein zu kommen gleicht aber einer Lotterie.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Nachtrag: Der Arbeitgeber muss tarifgebunden sein! Meiner ist z.B. an den TV-V gebunden.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Wenn du aus dem Audit einer Big4 in die Industrie wechselst wird dir vermutlich jeder Job erst einmal deutlich entspannter vorkommen. Die Big4 fahren auf den unteren Levels nämlich leider das "viel Arbeit - wenig Gehalt" Prinzip.

Ich würde mich daher dem allgemeinen Tenor anschließen: Ja, es gibt (vor allem im Vergleich mit deinem jetzigen Job) deutlich entspanntere Jobs. Ich bin z.B. nach mehreren Jahren Big4 auch in die Industrie gewechselt. Beim Wechsel gab es deutlich mehr Gehalt und ich hatte plötzlich eine 38 Stunden Woche. Interessant sind meine Aufgaben trotzdem und ich bin kein stumpfer Sachbearbeiter. Wenn du das Hamsterrad der Big4 verlassen möchtest warten da draußen jede Menge interessante Jobs auf dich, die zum einen entspannter und zum anderen auch besser bezahlt sind. Wenn schon nicht in der Gesamtsumme, dann zumindest in der Gehalt / Stunde Rechnung.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Natürlich gibt es die.
Die wird man aber hier nicht direkt posten, sonst wird man noch von Wiwi Trefflern überschwemmt, die nur eine ruhige Kugel schieben wollen ;)
Brauchst nur bisschen hier rumlesen.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Hi Leute,

auch wenn ich mit dieser Frage wahrscheinlich direkt als low performer abgestempelt werde, stelle ich sie trotzdem :P

Ich werde dieses Jahr mit dem WiWi Bachelor in Finance&Accounting fertig und möchte danach anfangen zu arbeiten oder mir evtl. noch das ein oder andere per Praktikum anschauen.
Mir stellt sich gerade die Frage: Gibt es noch spannende und halbwegs gestaltende Jobs, für die man nicht die gesamte Freizeit opfern muss aber trotzdem mehr als 40k verdient? Ich hab das Gefühl, je interessanter und spannender der Job, desto mehr muss man arbeiten.

Hatte bis jetzt nur Einblicke ins Accounting, u.a. im Audit bei pwc. Dazu muss ich hier wahrscheinlich nicht viel sagen. Das wäre mir zu stressig, zu eintönig und zu stupide bei zu geringem Gehalt. Steuerberatung käme für mich noch in Frage, aber da hat man im Prinzip die gleichen Nachteile wie im Audit. Und wirklich interessant scheinen da auch nur die Bereiche Transaction oder Indirect Tax zu sein wenn man nicht nur Belege sortieren und Steuererklärungen erstellen will, aber auch da steigen die Überstunden wahrscheinlich wieder ins Unermessliche. Gleiches gilt für die Transaktionsberatung im Allgemeinen und wahrscheinlich auch für die UB insgesamt.

Wie siehts bei Banken aus? Da habe ich persönlich leider noch keine Erfahrungen gemacht. Die zahlen ja grundsätzlich relativ gut. Habe gehört dass bspw. das Wealth Management teilweise relativ entspannt ist und man da trotzdem viele Einblicke ins Bankengeschäft bekommt.

Habt ihr noch andere Vorschläge? Es kann doch nicht sein dass man als BWL Berufseinsteiger vor der Wahl steht ob man was interessantes macht und dafür sein Privatleben opfert oder einen 9 to 5 Sachbearbeiter Job annimmt und schlecht verdient...Es muss doch noch was in der Mitte geben?

Bin für jeden Tipp dankbar

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

doch, verglichen mit anderen Studiengängen wie Kultur-, Literatur- oder Geisteswissenschaften sind die Jobaussichten schon sehr gut. Man muss als ordentlicher BWLer oder WiWi nicht auf der Straße sitzen.

+1

Wer als Wiwi keine Arbeit findet hat definitiv was falsch gemacht.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Danke nochmal für alle weiteren Antworten. Mir hat bis jetzt wahrscheinlich einfach ein bisschen die Übersicht gefehlt. Unser Bachelor war im Nachhinein betrachtet schon sehr auf klassische Finance oder Beratungsberufe ausgerichtet. Spezialisierungen wie sie hier genannt wurden sind bei uns fast nicht existent (Logistik, Controlling, Personal, etc.). Der einzig relevante Schwerpunkt neben dem klassischen Finance & Accounting ist Marketing.

Daher werde ich versuchen im Anschluss noch etwas mehr praktische Erfahrung zu sammeln, um mich hoffentlich für einen Einstieg in der Industrie zu qualifizieren. Dass die Industrie bei meinen Präferenzen die erste Wahl sein müsste ist hier wohl unbestritten und deckt sich wie gesagt auch mit meinen Erfahrungen aus dem Audit. Den Weg über die Big 4 und einen späteren Wechsel versuche ich zu vermeiden, weil mir 2-3 Jahre in meinem Alter zu "opfern" ein zu hoher Preis ist.

Bin nach wie vor offen für weitere Tipps :P

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Hatte glück bei nem kleinen igm automotive konzern als fh bachelor mit 1.8 und immerhin nem daimler 6m praktikum untergekommen zu sein nach dem studium.

Praktika sind meiner Erfahrung nach sehr leicht zu bekommen. Auch in top konzernen. Bei mir war das daimler praktikum glaub der key für den ersten job.

In so einem unternehmen mit tarifvertrag gehts einem schonmal ziemlich gut. Im vergleich zu den grossen hat man aber eine schlechtere gleitzeitregelung, weniger gehalt und muss mehr arbeiten.

Hab dann nach 4 jahren auf der suche nach dem zweiten job ne ihk liste mit den grössten firmen in der region gefunden und nur bei den grössten und interessantesten (branche, image) direkt auf der website nach jobs gesucht und möglichst den job agenten eingeschaltet. Nach 5 bewerbungen und 1 1/2 jahren hatte ich dann erfolg. Neuer ag ist 10x grösser als alter und in gleicher branche. Mach zwar viele überstunden, ist bei 35h aber auch sehr leicht + keine verfällt.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Kann dir nur Einkauf empfehlen... 38h Woche nach IGM Tarif, mache nur Überstunden wenn ich will und kommst auf 70k+, je nachdem auch bis zu 80k

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Erstmal danke für die Antworten.
Seit ich im Audit den Einblick in viele Industrieunternehmen hatte bin ich auch definitiv davon überzeugt, dass sich in der Industrie deutlich angenehmer Geld verdienen lässt. Egal wo ich war, es gab immer Mitarbeiter, die gemessen an ihrer Leistung lächerlich viel verdient haben, auch in mittelständischen Unternehmen. Ich finde es ist auch nochmal ein Unterschied ob man als Externer von den Big 4 bei ständig wechselnden Unternehmen arbeitet oder ob man selbst Teil eines solchen Unternehmens ist und sich dort entwickeln kann. Zweiteres finde ich deutlich attraktiver.

Ich frage mich nur, wie kommt man als Absolvent in der Industrie unter? So viele Stellenausschreibungen gibt es da ja nicht und meines Wissens suchen die deutlich öfter erfahrene Leute. Nach Stellen im Controlling schaue ich gelegentlich, weil mir das während meines Praktikums im Audit sehr interessant erschien. Aber auch da gibt es entweder kaum Ausschreibungen oder die Anforderungen sind krass.

Ich schätze mich persönlich so ein, dass ich gute Chancen hätte wenn ich eingeladen werde, aber auf den ersten Blick bin ich für einen Personaler evtl. nicht die erste Wahl. Hatte wie gesagt nur das Praktikum im Audit, dazu noch einen Werkstudentenjob im Accounting, aber leider keine Auslandserfahrung und "nur" einen guten 2er Bachelor. Ein Praktikum in Industrieunternehmen zu finden ist glaub ich auch nicht so leicht weil die Stellen knapp sind.

Sorry aber merkt hier noch deutlich den Studenten/Praktikanten.

„Mitarbeiter, die gemessen an ihrer Leistung lächerlich viel verdient haben“

Erstens: Woher kennst du als Praktikant deren Gehalt, zweitens wie beurteilst du als kurzfristiger Gast deren Leistung? Hybris?

„So viele Stellenausschreibungen gibt es da ja nicht“

Ja nach verwendeter Suchmaschine und Suchbegriff finde ich tausende Ausschreibungen für BWLer deutschlandweit, die meisten davon in der Industrie.

„Controlling… entweder kaum Ausschreibungen oder die Anforderungen sind krass. … Ich schätze mich persönlich so ein, dass ich gute Chancen hätte wenn ich eingeladen werde“

Für Controller finde ich aktuell ebenfalls tausende Ausschreibungen. Du findest die Anforderungen krass, glaubst dass dich mit deinem Lebenlauf keiner einlädt (Hast du es schon versucht?) aber bist trotzdem davon überzeugt, dass du die krassen Anforderungen erfüllen kannst? Klingt für mich alles noch etwas „praxisfern“. ;-)

antworten
WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Gebe dir im Großen recht, dennoch zu den Hobbies:

Klar, Paartanz oder Schach sind relatiav humorvolle Beispiele. Aber z. B. der Soft-Skill Teamwork kann durchaus durch ein Teamsport-Hobby wie. z. B. Fußball, Handball, etc. unterstrichen werden. Ist dann noch jemand Kapitän oder übernimmt evtl als Jugendtrainer o.ä. Verantwortung, kann man das sicherlich in den Lebenslauf bringen.

Sprachenkenntnisse zeigen zudem auch, dass man in der Lage und Willens ist eine neue Sprache zu lernen, bzw. offen dafür und andere Kulturen ist. Das kann für den ein oder anderen Arbeitgeber durchaus interessant sein. Vor allem wenn es um Auslandseinsätze geht.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2018:

Glück spielt natürlich ein Rolle, da hast du vollkommen recht. Ansonsten sind neben Noten auch der Schwerpunkt und die Praktika wichtige Auswahlkriterien. Sind wir doch mal ehrlich: Der Arbeitgeber sucht einen Arbeitnehmer, weil er Arbeit hat, die erledigt werden muss. Dafür sucht er jemanden, dem er die Arbeit zutraut. Wenn sich jemand im Studium auf das Fach spezialisiert und Praktika in dem Bereich absolviert hat kann man sich dadurch abgrenzen. Sprachen sind da natürlich auch gut, wenn die für den Job nötig sind. Aber nur wenn. Was nützt es mir, wenn der Bewerber fließend Kisuaheli spricht, aber mit französischsprachigen Partnern kommunizieren soll? Zu Hobbies: Das interessiert i.d.R. keinen. Als Arbeitgeber ist mir das doch egal, ob der Bewerber Paartanz oder Schach macht. Er soll seine Arbeit ordentlich machen. Fertig.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2018:

Hi, der Pharma-Rookie-Controller hier nochmal,

sicherlich ist es nicht so einfach einen Job in der Industrie zu ergattern. Bei allem anderen was die ganzen Überperformer hier erzählen zählt vor allem eines: Glück!!! Das hatte ich, und zwar ne ordentliche Portion

Ich hatte meinen Master an der CBS (Copenhagen Business School) gemacht und mit nem guten 2er bis schlechtem 1er Schnitt abgeschlossen. So etwas erhöht dich Chancen denke ich schon, zumindest eingeladen zu werden. Als Personaler liest man einfach zu oft die 0815 Lebensläufe und differenziert dann eben nach dem numerischen Kriterium "Note". Daher: Versuche Alleinstellungsmerkmale aufzubauen und zu vermarkten. (Ausgefallene Hobbies, Sprachen etc.)

Just my honest opinion

Viel Glück wünsche ich dir =)

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

Wer in Jugendjahren Leistungssportler war, wird sicherlich einen etwas anderen Blick aufs Leben haben als der, der im Keller Xbox gespielt hat. Und nein, als Neckbeard-Nerd wird man nicht automatisch Mark Zuckerberg. Die fixen Gründertypen gammeln nämlich auch nicht rum.

Das Hobby alleine sagt schon etwas über den Menschen, mehr aber noch, was man aus dem Hobby gemacht hat.

antworten
WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

??? Ein Hobby ist ein Hobby. Wer sein Hobby zum Beruf macht, oder daraus etwas Verwertbares für das Berufsleben schöpfen kann.... von mir aus. Aber Hobbies sind privat und gehen den Arbeitgeber nichts an.

Habe die Rubrik inzwischen auch aus meinem CV gelöscht und bisher noch keine Probleme damit.

Ob ich nun jeden Samstag ins Fussballstation gehe, eine Barbie-Sammlung habe, oder Leiter von wohltätigen Teamevents bin, ist allein meine Sache. Ein großer Teil der Hobbies in CV's ist ohnehin eher nach ihrer Signalwirkung ausgewählt.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Wer in Jugendjahren Leistungssportler war, wird sicherlich einen etwas anderen Blick aufs Leben haben als der, der im Keller Xbox gespielt hat. Und nein, als Neckbeard-Nerd wird man nicht automatisch Mark Zuckerberg. Die fixen Gründertypen gammeln nämlich auch nicht rum.

Das Hobby alleine sagt schon etwas über den Menschen, mehr aber noch, was man aus dem Hobby gemacht hat.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Wer in Jugendjahren Leistungssportler war, wird sicherlich einen etwas anderen Blick aufs Leben haben als der, der im Keller Xbox gespielt hat. Und nein, als Neckbeard-Nerd wird man nicht automatisch Mark Zuckerberg. Die fixen Gründertypen gammeln nämlich auch nicht rum.

Das Hobby alleine sagt schon etwas über den Menschen, mehr aber noch, was man aus dem Hobby gemacht hat.

Vom Hobby auf die Persönlichkeit schließen zu wollen geht noch ganz grob. Vom Hobby auf die Arbeitsweise schließen zu wollen halte ich für grob fahrlässig. Da kann man dann gleich auch wieder mit Graphologie oder Schädelvermessung anfangen. *kopfschüttel*

Ok, ich muss natürlich zugeben, ein gewisses Muster ergibt sich schon, wenn ich mir ansehe, was die beruflich erfolgreichen Menschen in meinem Umfeld für Hobbies haben: Yoga, Arbeiten, Wandern, Hobbypilot, gut Essen, Arbeiten, Oldtimer, Arbeiten, Segeln, mit den Kindern spielen, Reisen, Lesen, Musikfestivals, Arbeiten. Ach ja, habe ich Arbeiten erwähnt? Viele Leute die ich als berufliche Überflieger kennengelernt habe nehmen sich keine Zeit für exotische Hobbies sondern haben als „Hobby“ ihre Arbeit.

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WiWi Gast

Gibt es noch entspannte Jobs?

WiWi Gast schrieb am 13.07.2018:

Wer in Jugendjahren Leistungssportler war, wird sicherlich einen etwas anderen Blick aufs Leben haben als der, der im Keller Xbox gespielt hat. Und nein, als Neckbeard-Nerd wird man nicht automatisch Mark Zuckerberg. Die fixen Gründertypen gammeln nämlich auch nicht rum.

Das Hobby alleine sagt schon etwas über den Menschen, mehr aber noch, was man aus dem Hobby gemacht hat.

SMH

Wie kann man so arrogant sein, nur mal als man Jung war dreimal zum XY Training gegangen ist und KEIN Profi geworden ist, also zu schlecht war, trotzdem eine große Klappe haben und so über andere Leute urteilen.

Hoffentlich kriege ich als Associate mal so einen "Leistungssportler" CV vorgelegt. Wollen wir mal schon wer auf zwei Bildschirmen mit simultanen Aufgaben, die schnelle Entscheidungen erfordern, besser klar kommt. Der Zocker der das in jedem seiner Spiele machen muss oder der 200-Meter Läufer der 1000 mal den gleichen Ablauf übt.

Könnt euch ja in euren UBs gegenseitig gratulieren, dass ihr in eurem CV irgendeine Sportart habt, wo ihr mal 3 mal die Woche zum Training gegangen seit.

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Diskussionen zu Jobs

16 Kommentare

Spannende Jobs

WiWi Gast

Jan123 schrieb am 28.11.2019: Klar, als ehem. dualer BWL Student einer DHBW, der im Corporate M&A eines Konzern arbeitest hast ...

1 Kommentare

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WiWi Gast

Welche BWL Jobs bieten eine gute WLB? Also keine Überstunden, nicht zu viel Weiterbildung außerhalb vom Beruf etc.

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